Das ist Neustadt! – Herzlich Willkommen

Herzlich Willkommen auf den Seiten der Neustadt. Schön, dass sie uns entdeckt haben. Und noch schöner, dass sie die Neustadt entdeckt haben und sie näher kennenlernen möchten. Egal, was man über die Neustadt sagt – und man sagt so einiges – wir wissen es besser und wollen sie (neu) überraschen. Lernen sie die Menschen, die in der Neustadt leben und arbeiten, die sich für die Neustadt engagieren und diese gestalten, näher kennen. Finden sie heraus, welche Vielfalt an Akteuren es in der Neustadt gibt und welche Veranstaltungen hier stattfinden. Die Neustadt ist nicht perfekt, aber dafür umso authentischer. Ein echter Charakterkopf mit Ecken und Kanten und auf jeden Fall voller Energie. Ein Stadtraum voller Neustadt.Geschichten. Setzen sie sich für ihr Anliegen gerne mit dem Stadtteilmanagement oder Geschäftsstraßenmanagement in Verbindung. Sie erreichen uns telefonisch, per Mail oder im Stadtteilbüro.

Daten über die Neustadt

Der Stadtraum Neustadt ist mit den Stadtteilen Alte und Neue Neustadt ein im Norden Magdeburgs gelegenes Stadtgebiet. Die Grenzen verlaufen südlich an der Walther-Rathenau-Straße, der Nordseite des Universitätsplatzes und den Jerusalembrücken und ziehen sich nördlich bis zum Schöppensteg, der Siedlung Eichenweiler, der Klosterwuhne und Ebendorfer Chaussee und dem Stadtteil Neustädter See. Im städtischen Vergleich weist die Neustadt eine hohe Bevölkerungsdichte und Einwohnerzahl auf. So zählt die Alte Neustadt aktuell 11.818 Einwohner, die Neue Neustadt 15.760 Einwohner. Mit einem Durchschnittsalter von 39,8 Jahren in Alte Neustadt und 42,7 Jahren in Neue Neustadt ist die Neustadt ein junger Stadtteil mit großem Entwicklungspotenzial. Infrastrukturell ist die Neustadt solide aufgestellt. Es finden sich Ärzte, Nahversorger, Kitas, Schulen, Träger der Erwachsenenbildung, soziale Institutionen, Wohnungswirtschaft und diverse Unternehmen in Alte und Neue Neustadt. Mehr Daten und Fakten finden sie im Stadtteilkatalog der Stadt Magdeburg.

Freizeitangebote in der Neustadt

Egal ob Kunst, Kultur, Sport, ein Besuch im Park oder im Magdeburger Zoo – die sich nördlich des historischen Altstadtzentrums anschließenden beiden Stadtteile haben eine Vielzahl an Freizeitangeboten und herausragenden Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sie finden grüne Erholungsorte, wie den Nordpark oder die Elbe und kulturelle Einrichtungen wie der Moritzhof, die Gedenkstätte Moritzplatz oder das Studiokino locken zahlreiche Besucher an. Man kann sich im Zoo vergnügen, alte Brauereien bestaunen, eine der zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten entlang von Gareis-, Lüneburger- und Lübecker Straße nutzen oder im Seilgarten klettern gehen. Neben zahlreichen Bildungs- und Jugendeinrichtungen wie dem „Medientreff Zone!“ oder den Jugendclubs „Knast“ und „Next Generation“ gibt es im „Familienhaus“ im Nordpark ein spezielles Angebot für Familien und deren Bedürfnisse. Wissenschaftshafen, Fraunhofer Institut und Universität ziehen zahlreiche Wissenschaftler und Studierende in die Neustadt. Die „Röstfein“ Kaffeefabrik verbreitet durchweg den Geruch von frisch geröstetem Kaffee. Die hervorragende Verkehrsanbindung ermöglicht eine schnelle Erreichbarkeit verschiedenster Kultur- und Erholungsorte.

Ehrenamtliches Engagement

In den Stadtteilen Alte und Neue Neustadt finden sie zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv für die Neustadt zu engagieren und die Entwicklung der Neustadt zu mitzugestalten. Ob beim Bürgerverein/ Wir für Neustadt e.V., beim Unternehmerstammtisch, bei den Arbeitsgruppen GWA Alte Neustadt und GWA Neue Neustadt, ob beim Filmkunst e.V., bei der Villa Wertvoll, beim Artist! e.V., oder beim „Freunde des Stadtarchivs Magdeburg e.V.“ – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Neustadt einzusetzen. Lernen sie die Neustadt.Akteure näher kennen und machen sie mit.

Historische Neustadt – Zeitachse

Magdeburg ist mit 1.200 Jahren eine der ältesten Städte Ostdeutschlands und blickt auf eine bewegte historische Vergangenheit zurück, die ihresgleichen sucht. Als Kaiserresidenz, Bischofs- und Hansestadt sowie preußische Festung weckte sie immer wieder Begehrlichkeiten, wurde von Krieg und Zerstörung heimgesucht, aber auch immer aufs Neue aufgebaut und mit vielversprechenden Perspektiven versehen. Die Neustadt, einst selbstständige Siedlung nördlich vor den Mauern der Lieblingspfalz des ersten deutschen Kaisers gelegen, ist nicht nur fast genauso alt wie die Residenz Ottos I., sondern auch eng mit deren Geschichte verbunden. Die Neustadt blickt auf eine reiche Historie zurück, die sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen lässt und auf bedeutende Beispiele von Industriegeschichte verweist. Bis heute zeugt das Straßenbild um Nicolai- und Moritzplatz von der napoleonischen Bebauung. Die nachfolgende Zeitachse nimmt sie mit auf eine kleine Zeitreise.

Um 1000 // Für die ersten Ansiedlungen nördlich von Wall und Graben Magdeburgs wird der Name Neustadt – nova civitas – eingeführt. Die kleine Siedlung Neustadt gehört zum erzbischöflichen Territorium.

Im 13. Jh. // Die Neustadt und das wendische Fischerdorf Frose geraten in die Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst und werden in der Folge im Jahr 1213 aus Rache im Auftrag des Kaisers geplündert und gebrandschatzt.

1230 // Nach diesen Kriegswirren vergrößert Erzbischof Albrecht die Altstadt von Magdeburg, verschiebt das Stadtgebiet der Neustadt nach Norden und erteilt ihr das Stadtrecht. Ab sofort ist die Neustadt eine selbstständige Landstadt.

1373 // Nach wiederholten gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Frose und der Neustadt werden beide Ortschaften von Erzbischof Peter vereinigt.

Um 1550 // Der Schmalkaldische Krieg beendet die langanhaltende Blütezeit der Neustadt. Das protestantische Magdeburg steht auf Seiten des Schmalkaldischen Bundes gegen den katholischen Kaiser Karl V., der die Reichsacht verhängt. Im Zuge der Auseinandersetzungen wird die Neustadt geschliffen, nach Abzug der Truppen jedoch unverzüglich wieder aufgebaut.

1631 // Bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1618 blüht die Neustadt mit ihrer landwirtschaftlichen Produktion erneut auf, während sich Magdeburg erfolgreich auf Handel und Gewerbe konzentriert. Bereits durch die Kriegswirren geschwächt, werden die Städte von den kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim erstürmt und zerstört. Nach Kriegsende 1648 beginnt der Wiederaufbau.

1680 // Nach dem Tod des letzten kursächsischen Administrators fällt das ehemalige Erzstift Magdeburg als Herzogtum Magdeburg de jure an das Kurfürstentum Brandenburg. Die Neustadt gehört nun zu Brandenburg-Preußen. Um das Gewerbe zu entwickeln, siedelt der Große Kurfürst wie in Berlin erfolgreich französische Protestanten, Hugenotten, an.

1722 // Nach mehrfacher Zerstörung wird der Vogelgesang-Park für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Die Stadt Magdeburg hatte das 21 Hektar große Gelände als Erholungsgebiet erworben. Sein Name geht auf einen Wald zurück, in dem im Mittelalter Vogelfänger Netze aufstellten, um Singvögel zu fangen. Der Park entwickelt sich bald zum beliebten Ausflugsziel für das Volk.

1806 // Während der Kontinentalsperre müssen fehlende Importgüter durch einheimische Erzeugnisse ersetzt werden. In der Folge entstehen dank privaten Unternehmertums Textilfabriken, Seifensiedereien, Zucker- und Schokoladenfabriken.

Um 1810 // In der Neustadt sind unter anderem ein Apotheker, zwei Wundärzte, vierzehn Bauern, 17 Branntweinbrenner, sechs Bäcker, sechs Fleischer, vier Schmiede, fünf Stellmacher, drei Kaufleute und mehrere Krämer, ein Seidenstrumpffabrikant, sieben Tuchfabrikanten, sieben Zichorienfabriken, acht Windmühlen, eine Öl- und Graupenmühle, eine holländische Mühle und 60 Landwirte ansässig.

1812 // Anfang des 19. Jahrhunderts zählt Neustadt zu den angesehensten und wirtschaftlich stärksten Landstädten des Herzogtums Magdeburg. Durch die Niederlage Preußens im Feldzug 1806–1807 gegen die napoleonischen Truppen wird das Gebiet jedoch an den französischen Kaiser Napoleon I. abgetreten. Um eine gute Ausgangsposition für seinen Russlandfeldzug zu schaffen, verfügt er, große Teile der Neustadt abzureißen und die Häuser hinter der Schusslinie wiederaufzubauen. Nach Ausbruch des Krieges werden die Pläne in die Tat umgesetzt.

1813 // Die bisherige – Alte – Neustadt verliert an Bedeutung, die etwas nördlicher auf Befehl Napoleons als regelmäßige Anlage um den Nicolaiplatz errichtete Neue Neustadt wird gegründet.

1823 // Der Kaufmann und Gutsbesitzer August Leberecht Bodenstein errichtet eine Brauerei.

1824 // Die nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel, Baumeister des Königs Friedrich Wilhelm III., errichtete Nicolaikirche wird eingeweiht. Bis heute gilt die Kirche als einer der bedeutendsten klassizistischen Bauten in Magdeburg.

1827 // Mit dem Nordfriedhof entsteht die erste städtische Begräbnisstätte Magdeburgs auf dem Gebiet der Neustadt. Mitte des Jahrhunderts wird die Ruhestätte zum Nordpark umgestaltet.

Um 1860 // Die erfolgreiche Industrialisierung hinterlässt ihre Spuren. In der Neuen Neustadt sind vier Zucker-, eine Schokoladen- und eine Zichorienfabrik ansässig. Außerdem gibt es eine Brauerei und drei Maschinenfabriken.

1873 // Der Bahnhof Magdeburg-Neustadt nimmt seinen Betrieb auf.

1886 // Am 1. April werden die Alte und die Neue Neustadt mit 29.000 Bewohnern nach Magdeburg eingemeindet. Dadurch werden wichtige Impulse zur Entwicklung Magdeburgs zu einem modernen Industrie-, Handels- und Kulturzentrum gegeben.

1888–1893 // Der Handelshafen entsteht.

1935 // Die Junkers Motorenbau Zweigstelle Magdeburg nimmt in der Neuen Neustadt ihren Betrieb auf.

1945 // Am 16. Januar wird bei der schwersten Bombardierung Magdeburgs während des Zweiten Weltkriegs die Alte Neustadt fast vollständig zerstört.

1950 // Auf dem Gelände des Vogelgesang-Parks, dem ältesten öffentlichen Park Magdeburgs, wird im nördlichen Teil des Parks ein Heimattiergarten errichtet, aus dem 1959 der Zoo hervorgeht. Mitte des 19. Jahrhunderts war der Park nach den Plänen des Landschaftsgärtners Rudolf Schoch gestaltet worden.

1954 // Die Alte Neustadt wird wiederaufgebaut. Ein völlig neues Stadtbild entsteht.

Die Wandelbarkeit und Lebendigkeit der Neustadt über die Jahrhunderte hinweg zeigt sich bis heute und so steht im 21. Jahrhundert der Stadtteil Neustadt für moderne Urbanität. – Einen Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint.

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