Verfügungsfonds: Finanzielle Spritze für Neustädter Projekte

Ob bauliche Veränderungen, verschönerte Außenanlagen, stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtungen oder gemeinsame Werbeaktionen – der Verfügungsfonds hat in der Alten und Neuen Neustadt in den letzten Jahren so einiges bewegt, aufpoliert oder neu ins Leben gerufen. Aber was ist das eigentlich? Hier die wichtigsten Informationen und ein Rückblick auf zwei Beispiele für erfolgreich umgesetzte Maßnahmen.

Was wird gefördert?

Mit dem Verfügungsfonds können Maßnahmen und Projekte gefördert werden, die dem Zweck dienen, den Stadtteil aufzuwerten und lebenswerter zu gestalten. Insbesondere die Verschönerung und Belebung des öffentlichen Raumes steht im Fokus des Fördertopfes. Dies können sehr unterschiedliche Aktionen sein, z.B. Sanierungen von Fassaden und Mauern, Gestaltung von Werbeanlagen, Begrünungen, Bänke oder Fahrradständer.

Wer kann eine Förderung beantragen?

Alle Bewohner und Bewohnerinnen, Vereine, Firmen, Hauseigentümer, Nachbarn (also natürliche oder juristische Personen),

Wie hoch ist die Förderung?

Es werden bis zu 50% der Gesamtkosten eines Projektes übernommen, maximal allerdings 5000 €.

Wo kann ich einen Antrag stellen?

Schauen Sie einfach im Büro des Geschäftsstraßenmanagements am Nicolaiplatz 1 vorbei oder laden Sie die Antragsunterlagen direkt unter www.neustadt-aktiv.de herunter.

Wer entscheidet über den Antrag?

Eine Jury, der „Neustadt-Beirat“, bestehend aus Gewerbetreibenden, Gebäudeeigentümern, aktiven Bewohnern und Bewohnerinnen des Stadtteils sowie Vertretern aus Wirtschaftsförderung, Kunst und Kultur, Stadtplanungsamt und Stadtsparkasse, trifft sich drei bis viermal im Jahr und entscheidet über die Vergabe der Mittel.

Was gibt es zu beachten?

Vor der Durchführung ist ein Kostenplan mit drei Vergleichsangeboten zu erstellen, anhand dessen der Bewilligungsbescheid ausgestellt wird. Der Antragsteller muss die entstehenden Kosten im Vorfeld selbst auslegen.

Projektbeispiel 1: Barrierearmer Eingang und Aufwertung des Außenbereiches

Der Blumen- und Floristikmarkt Hinz ließ 2015 seinen Eingangs- und Außenbereich neu gestalten. Der Zugang wurde mit einem Klinkermauerwerk eingefasst und eine behindertengerechte Rollstuhlzufahrt gebaut. Dafür musste das Gelände angeglichen und mit einem neuen Unterbau versehen werden.

Projektbeispiel 2: Graffitigestaltung an einer Bahnunterführung

Die Deutsche Bahn ließ 2016 die Wände an der Unterführung der Eisenbahnbrücke Lübecker/ Lüneburger Straße durch ein kunstvolles Graffiti gestalten. Ziel war es, zu einer Aufwertung des Durchgangs beizutragen und der illegalen Plakatierung entgegenzuwirken.

Quelle: NEUSTADTgeflüster – Ausgabe 14

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.